Projekte
Übersicht
(für Genaueres bitte hinunter scrollen)
Storytelling in der Kulturvermittlung
Schloss Schönbrunn, Hofburg (Sisi-Museum, Kaiserappartements, Silberkammer) Hofmobiliendepot
und Schloss Hof
Anschauliche,
vergnügliche Kulturvermittlung,
Strukturieren von Inhalten,
Nutzen einfachster Kunstmittel,
Berufsbildentwicklung,
Vernetzung der Institutionen,
Wertschätzung zeigen
Inspiration
Projekt 2010 - 2012,
und Folgeaktivitäten
Erzählen kinderleicht gemacht, Veröffentlichen
Eine Buchproduktion
von A bis Z
Viertelfestival-Projekt
"Ungalli"
Abschlussprojekt
mit einer vierten Grundschulklasse
2013
Gegenwartsgeschichten für lebendigen internen Dialog und Reflexion der eigenen Arbeitsweisen
MA 11,
Wiener Kinder-und Jugendhilfe
11er - Geschichten
Praxisgeschichten sammeln,
Geschichtenthemen differenzieren,
Erzählprozesse betreuen,
Erzählen als Tool sichtbar machen,
Leistungen sichtbar machen,
ein positives Bild der Institution
anschaulich machen
Projekt 2014 -15,
Seminare in der Weiterbildung
Team-Abschluss
ÖBB - Planungsteam des Wiener Hauptbahnhofes
Abschlußprojekt,
Verdichtung der Erinnerungen,
Sichern des Erlebten, Teilen und Aufarbeiten, Wertschätzung zeigen,
Teamgeschehen abrunden,
Gelingen feiern, Abschied erleichtern
2014
Von der eigenen Firma wirksam erzählen
Welche "Story erzählt" unsere Website?
BP-Masters;
IT-Arbeit darstellen
und MitarbeiterInnen finden
Alanda: Welches Bild stellen
wir auf die Homepage?
Das war die Ausgangsfrage.
Eine Frage zum
"Von-sich-selber-Erzählen"
Dialoge,
individuelles Profil der Teammitglieder,
Finden und Evaluieren
von Metaphern,
Auf die eigene Geschichte zurückgreifen,
Beratung zum Erzählen von eigenen Projekten
2019
Werkschau auf der Website
Die Online-Präsenz
der Malerin Irene Trawöger
2021
Management - Themen
in bildliche Sprache
kleiden,
Veröffentlichen
Lukashaus Grabs, Schweiz
Das Schiff mit den blauen Segeln;
Geschäftsleiter Hubert Hürlimann schreibt ein Märchen über seine Arbeit,
Der Storytelling-Anteil? Abrunden, Verdichten, Ergänzen, Verschriftlichen
2022-23
Projekte Genaueres
:
Pro
IT-Arbeit darstellen und Mitarbeiter:innen finden
Firma BPMasters, Alanda Open Source Software
Welches Bild stellen wir auf die Homepage? Das war die Ausgangsfrage.
Wie zeigen wir uns am besten? Und wie wollen wir gesehen werden?
Der Einstieg: von sich selber erzählen. Es fanden Dialoge mit Teammitgliedern und AuftraggeberInnen statt. Kommunizieren über Prozessvereinfachung und Arbeitsweisen führte zu Metaphern. Sie wurden zu Denkschritten und Orientierungszeichen: Schienensysteme mit Weichen, Hausbauen und die Logistik dabei, Bausteine, Dschungel, Fische, dazwischen Sehen des Firmen-Stils, Tasks wie "Über den Fluss gelangen" und "Weit schauen können", die Denk-Raum für die Darstellung schaffen, was Alanda kann und worum es hier geht.
Beim Finden und Evaluieren von Metaphern kristallisiert sich eine Erzählung heraus, die Menschheitsgeschichte sichtbar bis ins Technik-Zeitalter.
Arbeitsprozesse werden leicht, Arbeitsweisen human,
Raum für Ideen und Innovationen tut sich auf,
spontanes Reagieren und Dialog bringen Originelles...
Nebenprodukte sind individuelle Profile der Teammitglieder,
Impulse und Ideen, die durchs Erzählen und Zuhören auftauchen,
ein verschärfter Blick auf angewendete Storytelling-Elemente
wie das Steigern von Zahlen, die Eckdaten des Narrativs skizzieren, das Zurückgreifen auf die eigene Geschichte und Recyceln früherer bildlicher Erzählformen, das Anbieten ungewohnter Arbeitsweisen, die sogar theatral,
sinnlich und spielerisch sein können, Beratung zum Erzählen von eigenen Projekten, und als Überraschungsereignis
hie und da am Rande eine Mini-Erzählperformance
2019
Ausschnitt aus dem 10-seitigen Protokoll zum Storyguide-ErzählerInnen-Cross-Over 2014:
In gemischten Arbeitsgruppen entwickeln die Teilnehmenden, in Kombination ihrer spezifischen Kompetenzen, eine originelle experimentelle Führung und beobachten gegenseitig ihr Storytelling-Know-How; Austausch im Tun ...
Als Logo des SKB-Storytelling etabliert sich,
beruhend auf zwei wahren Schönbrunn-Geschichten,
der goldene Schlüssel.
Er symbolisiert das Kostbare,
das durch Erzählen und
den gezielten Einsatz von
Geschichten erschlossen wird;
Sinngehalt und Einprägsamkeit,
Zugang zu Wissens - Schätzen
und "den Herzen der Gäste",
greift aber auch
auf ein altes Hof-Amt zurück,
dessen Machtzeichen
ein goldener Schlüssel war.
Storytelling mit Guides in Schloss Schönbrunn, Hofburg,
Hofmobiliendepot / Möbelmuseum Wien und Schloss Hof
Projektverlauf:
* Auftrag von der Geschäftsführung der SKB (Schloss-Schönbrunn-Betriebsgesellschaft),
Storytelling mit den Guides zu entwickeln, zentrale Ideen: speziell für diese Berufsgruppe in der Institution angemessene Weiterbildungsmöglichkeiten entwickeln, Austausch zwischen den Guides der verschiedenen beteiligten Institutionen ermöglichen, Anregungen und Inspiration
vermitteln,das Berufsbild professionalisieren und Wertschätzung zeigen
* Konzepterarbeitung und -annahme
* Seminar mit Pilotgruppe
* Feedback der Storyguides:
- Mit Geschichten zu arbeiten macht die Führung unterhaltsam und anschaulich.
Die BesucherInnen merken sich die Geschichten und erzählen sie weiter.
- Das gemeinsame Forschen zur spezifischen Arbeitssituation
ist herausfordernd und anregend.
- Die Vernetzung mit den Guides der anderen Institutionen ist für die SKB (Für einander Werben)
und die Guides (Informationsfluss, Vielfalt, andere Perspektiven) förderlich
* 2010 bis 2012 finden Seminare und Story-AGs statt. Ein Storyskriptum entsteht. Die Präsentation mit
mündlichen Erzählungen einiger AutorInnen und mit O-Tönen aus den Museen improvisierter
Livemusik eines Mutarbeiters der EDV-Abteilung im Tagungszentrum Schloss Schönbrunn ist ein Erfolg.
* Das SKB-Storytelling wird von interessierten Storyguides aller beteiligten Institutionen in Story-AGs und
einzelnen Projekten (z.B. 2014 Cross-Over-Seminar im Hofmobiliendepot mit ErzählerInnen, aus dem
deutschsprachigen Raum, die zur Tagung in Wien sind) auf freiwilliger Basis, in der Arbeitszeit und ermöglicht von der SKB, fortgesetzt.
Feedback von Guides,
die im Storytelling-Projekt mitarbeiten oder teilgenommen haben:
Die Teilnahme beim Storytelling-Seminar bietet die Möglichkeit zum Austausch mit KollegInnen, mit denen dies sonst nicht möglich ist.
(TeilnehmerInnen des SKB-Storytelling-Basisseminars 2, 2011)
… habe Ansätze von Storytelling eingebracht und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Einige Stellen meiner Führung sind für mich somit einfach subjektiv besser geworden. Manche Dinge können so plastischer erzählt werden und man kann eine Stimmung erzeugen, die es den Besuchern ermöglicht, sich leichter in die Welt der Monarchie zu versetzen, die Dinge besser begreifbar machen … Das Tolle an diesem Projekt ist, dass es auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Es wird gezeigt, was möglich ist, was man alles machen kann. Die Leiterin lehrt Methoden und ist jederzeit für Fragen offen. So kann sich jeder das heraussuchen, was für ihn passt, und dann ist es auch wirklich eine Bereicherung. (Bernhard Macek, Guide, Storytelling-Pilotgruppe, Hofburg Wien, 2013)
Eine Besucherin bei einer der letzten Führungen versicherte mir mehrmals,
wie toll ich alles erzähle (sie meinte sogar: “Wie wenn Sie dabei gewesen wären”).
(Renate Pölzl, Storyguide, Hofburg Wien, 2013)
2010-12
MA 11 -
Wiener Kinder- und Jugendhilfe
11er - Geschichten
Projektvorschlag und Projektkonzeption erstellt von
Dr. Margarete Wenzel, Maerchenakademie-Wien,
Durchführung in Auftrag gegeben von
der Abteilung Fortbildung, Forschung und Entwicklung
der MAG ELF,
Tätigkeiten im Laufe der Projektdurchführung:
Praxisgeschichten sammeln,
teils mündlich mit Tonaufnahme, Transskription und
Überarbeitungen,
teils direkt als schriftliche Erzählungen,
Geschichtenthemen differenzieren und Stoffe gruppieren,
Erzählprozesse betreuen, Überarbeiten und
Verdichten der Geschichten, Endredaktion,
Entwicklung von Einsatzweisen der fach - und
institutions-spezifischen Geschichtensammlung
Ziele: Erzählen als Tool in der sozialen Arbeit
und der persönlichen Entwicklung sichtbar machen,
Prozesse reflektieren, Erfahrungswissen weitergeben,
ein positives Bild der Institution anschaulich machen
Wirkungen: Aufarbeitung und Erkenntnisgewinn zur
eigenen Arbeit, Gesichtspunkten und Zusammenhängen,
Wertschätzung der eigenen Leistung stärken,
Basis für fachlichen Austausch legen
2014-15
ÖBB - Planungsteam des Wiener Hauptbahnhofes - Projektabschluss
Über zehn Jahre hatte das Planungsteam für dieses Großprojekt mit steigender Zahl an Beteiligten sich entwickelt. TechnikerInnen und Organisierende waren miteinander durch dick und dünn gegangen und hatten nun nach vollbrachter Eröffnung den Abschied vom Team und diesem Werk vor sich.
Georg Engel, der während dieser Zeit als Organisationsberater bei Teamtagen beraten, begleitet und geleitet hatte, holte für den runden Abschluss Margarete Wenzel und ihre Storytelling-Kompetenzen an Bord. Gemeinsam wurden die Lage und der Bedarf geklärt und eine geeignete Storytelling-Anwendung in Aussicht genommen. Judith Engel, die Projektleiterin, stimmte freundlich zu.
So entstand die organisatorische Dreierkonstellation, die Erstaunliches möglich machte. In mehreren Runden ergab sich dies:
Ein eintägiger Betriebsausflug nach Schloss Hof im Marchfeld.
Auf der Busfahrt ein kurzer Einführungsvortrag über Storytelling.
Dann schwärmten die Teammitglieder in Kleingruppen ins Gelände von
Schloss Hof aus, um die Geschichten "lockerzuschütteln".
Dabei hatten sie einen eigens von den Projektleitenden entwickelten
Orts-Geschichtenplan in Händen, der ihnen half, die Geschichten dingfest
zu machen und die gewünschten Themen abzudecken.
Im Plenum wurden die Erinnerungen mündlich erzählt und im O - Ton
mit einfachsten Mitteln aufgezeichnet.
Die weitere Aufarbeitung der geernteten Geschichten erfolgte durch
das Dreierteam; transskribieren, im Schriftlichen überarbeiten, die Zustimmung der ErzählerInnen erfragen ...
Ein Projektbeteiligter hatte während des ganzen Projektes Fotos gemacht und stellte diese zur Verfügung.
In nächtelänger Kleinarbeit wurden Text und Bild zusammengefügt und zum Layout gegeben. So gelang es, innerhalb nur einen Tages ein stimmiges Geschichtenspektrum der ganzen Projektzeit zusammenzustellen. Die TechnikerInnen und Sekretärinnen selbst waren die Erzählerinnen. Durch die ausgewogene und duchdachte Planung des Tages, die engagierten Nacharbeiten und den Esprit aller Beteiligten war ein neues Ganzes entstanden.
Und endlich hielten alle Projektbeteiligten ein gediegenes, ganz persönliches, sinnreiches, kluges und individuelles Abschiedsgeschenk in Händen, das ihre Leistungen in der Verwirklichung dieses Großprojektes würdigte,
viele besondere Momente wieder in Erinnerung rief oder einige Episoden sogar zum ersten Mal bekanntmachte,
die während der Arbeit "am anderen Ende des Geschehens" gewesen waren, Ein Buch mit Text und Bild, das intellektuell, emotional und kreativ ans Erlebte anknüpfte, es reflektierte und das Geleistete und den Abschied feiern half.
2014
Erzählen kinderleicht gemacht
Das Viertelfestival-Projekt "Ungalli"
Die Grundschullehrerin Brigitte Weiß in Sitzendorf an der Schmida, Weinviertel,
selbst Märchenerzählerin, hatte eine vierte Klasse, in der sowohl Eltern als auch
Kinder besonders engagiert waren. Mit diesem Team ließ sie sich 2013 auf ein
kühnes Projekt im Rahmen des "Viertelfestivals Niederösterreich" ein. In nur drei
Vormittagen entstanden an die neunzig Exemplare eines gemeinsamen, von
den Kindern geschriebenen Büchleins, das beim Schulfest verkauft werden und
in den Regalen der GrundschulabsolventInnen ein Leben lang Erinnerungen
verfügbar machen sollte. An jedem Projekttag waren fünf Eltern freiwillig
zum Helfen vor Ort und trugen das Geschehen mit.
Beim ersten Treffen erzählte die Projektleiterin, Margarete Wenzel,
das afrikanische Volksmärchen vom wunderbaren Baum Ungalli und der
Kunst des Erinnerns. Die Kinder gingen danach in kleine Runden, in denen sie,
ebenfalls mündlich, Geschichten aus ihrem Lebensraum erzählten, die durch
das Märchen hervorgelockt worden waren.
Sie knüpften an die vorkommenden Tiere, Gefühle und Ereignisse an.
Der zweite Projektvormittag (dazwischen lagen jeweils einige Wochen) diente
dem Verschriftlichen der Geschichten. Eine gemeinsame Version der
Ursprungsgeschichte wurde in der großen Runde gemeinsam geschaffen.
Am dritten Vormittag waren schon die gelayouteten und am PC ausgedruckten Blätter und das Bindematerial da. In einer Vorbesprechung mit den Kindern wurde gesagt, was zu tun war. Die Kinder analysierten die erforderlichen Arbeitsabläufe, organisierten Stationen und verteilten Rollen und Aufgaben. So gelang das Fertigstellen eines ansehnlichen Stapels nummerierter, mit handgemalten Lesezeichen versehender und damit einzigartiger Exemplare, um die neunzig Stück, die schnell vergriffen waren.
Vom mündlichen zum schriftlichen Erzählen gehend hatten die Kinder weltoffen, eigenständig und kreativ ein eigenes Werk geschaffen und verbreitet.
2013